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Perspektiven des Europäischen Schuldvertragsrechts

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ISBN-13:
9783110966275
Veröffentl:
2012
Seiten:
195
Autor:
Karl Riesenhuber
Serie:
4 4, Praxishefte zum europäischen Privatrecht Trends in Linguistics. State-of-the-Art Reports
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Das Europäische Schuldvertragsrecht wurde erst Ende der 1990er Jahre als eigenständige Rechtsmaterie entdeckt. Seither hat es sich als breites und vielschichtiges Forschungsfeld etabliert, das die einschlägigen Regelungen umfasst, die im Europäischen Primärrecht enthalten sind oder auf seiner Grundlage erlassen wurden. In dem vorliegenden Band werden einige Perspektiven des Europäischen Schuldvertragsrechts aufgezeigt. Schwerpunkte sind einerseits grundlegende Querschnittsfragen, andererseits Anwendungsfragen aus dem Recht der Finanzdienstleistungen. Am Anfang steht ein Beitrag, der Contract Governance als Forschungsperspektive erörtert und sich insbesondere mit der Steuerungswirkung von Verträgen und Vertragsrechten beschäftigt. Damit hängt die anschließende Erörterung des Private Ordering eng zusammen. Hier wird untersucht, ob sich neben der Privatrechtsangleichung durch die Gemeinschaft ein privat geschaffenes Unternehmensvertragsrecht entwickelt. Die weiteren Beiträge widmen sich aktuellen Fragen des Rechts der Finanzdienstleistungen. Zum einen wird erörtert, wie die Aufklärungs- und Interessenwahrungspflichten der Finanzmarktrichtlinie ("MiFID") und der neuen Verbraucherkreditrichtlinie zusammenspielen und wie die nationale Rechtsprechung vor dem Hintergrund dieser Regeln zu bewerten ist. Zum anderen wird die neue Zahlungsdiensterichtlinie vorgestellt und rechtsvergleichend erörtert. Schwerpunkt der Untersuchung sind die Prinzipien des Haftungssystems und ihre Auswirkungen auf das nationale Recht. Der abschließende Beitrag zur Prospekthaftung beschäftigt sich aus aktuellem Anlass des Telekom-Prozesses mit Fragen der prozessualen Durchsetzung richtliniendeterminierter Pflichten. Geprüft wird insbesondere, inwieweit die Richtlinienvorgaben Beweiserleichterungen gebieten und wie solche Vorgaben gegebenenfalls im geltenden nationalen Recht bereits zu berücksichtigen sind.
Karl Riesenhuber/Florian Möslein: Contract Governance - Skizze einer Forschungsperspektive; Nina Winkler: Private Ordering: Harmonisierung des Unternehmensvertragsrechts ohne Europäischen Regelgeber? - Eine Analyse am Beispiel von Joint Venture-Verträgen; Christian Hofmann : Veränderte Aufklärungs- und Interessenwahrungspflichten im Bankvertragsrecht nach MiFID und der neuen Verbraucherkredit-Richtlinie; Jens-Uwe Franck/Philipp Massari: Die Zahlungsdiensterichtlinie: Der Europäische "Uniform New Payments Code"; Stephan Heinze: Beweis- und Haftungserleichterungen in der kapitalmarktrechtlichen Prospekthaftung?

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