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Christian Thomasius (1655-1728)

Neue Forschungen im Kontext der Frühaufklärung
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ISBN-13:
9783110933420
Veröffentl:
2012
Seiten:
513
Autor:
Friedrich Vollhardt
Serie:
37, Frühe Neuzeit
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christian Thomasius gehört zu jenen Autoren der Frühen Neuzeit, an die sich die Wissenschaft nicht nur bei Gelegenheit von Gedenktagen erinnert. Der hier dokumentierte Stand der Forschung zeigt, daß sich mit den historischen Erkenntnissen nicht nur das Themenspektrum erweitert hat, sondern auch die Probleme gewachsen sind. Die Vermehrung unseres Wissens hat dazu beigetragen, das Bild des Frühaufklärers schärfer zu profilieren und stereotype Einzelzüge aufzulösen, womit Raum für die Kombination neuer Fragen und Erklärungen geschaffen wurde.
Inhalt: I. Zur Einführung: Friedrich Vollhardt, "Die Finsternüß ist nunmehro vorbey". Begründung und Selbstverständnis der Aufklärung im Werk von Christian Thomasius. - II. Politik und Recht: Horst Dreitzel, Christliche Aufklärung durch fürstlichen Absolutismus. Thomasius und die Destruktion des frühneuzeitlichen Konfessionsstaates. - Frank Grunert, Zur aufgeklärten Kritik am theokratischen Absolutismus. Der Streit zwischen Hector Gottfried Masius und Christian Thomasius über Ursprung und Begründung der summa potestas. - Wolfgang Weber, Zwischen Fürstenabsolutismus und Räteherrschaft. Zur Rolle der gelehrten Beamten im politischen Denken des Christian Thomasius. - Gerald Hartung, Die Sorge um eine 'handgreifflichere Politic'. Thomasius' Interesse an der Ökonomie als Fachdisziplin an preußischen Universitäten. - Klaus Luig, Thomasius als Praktiker auf dem Gebiete des Privatrechts. - III. Kirche und Religion: Ralph Häfner, Jacob Thomasius und die Geschichte der Häresien. - Stephan Buchholz, Historia Contentionis inter Imperium et Sacerdotium. Kirchengeschichte in der Sicht von Christian Thomasius und Gottfried Arnold. - Wilhelm Kühlmann, Frühaufklärung und chiliastischer Spiritualismus. Friedrich Brecklings Briefe an Christian Thomasius. - Hanspeter Marti, Christian Thomasius und der Pietismus im Spiegel ihrer Wirkungsgeschichte. Zur philosophiegeschichtlichen Bedeutung der Thomasius-Rezeption im Baltikum. - IV. Philosophie: Lutz Danneberg, Die Auslegungslehre des Christian Thomasius in der Tradition von Logik und Hermeneutik. - Klaus Petrus, Rationalität, Wahrheit und Interpretation. Aspekte der Hermeneutik Christian Thomasius' in der "Auszübung Der Vernunfft=Lehre". - Merio Scattola, "Prudentia se ipsum et statum suum conservandi": Die Klugheit in der praktischen Philosophie der frühen Neuzeit. - Georg Braungart, Sprache und Verhalten. Zur Affektenlehre im Werk von Christian Thomasius. - V. Literarische Modelle und gelehrte Kontexte: Dorothee Kimmich, Lob der 'ruhigen Belustigung'. Zu Thomasius' kritischer Epikur-Rezeption. - Herbert Jaumann, Bücher und Fragen. Zur Genrespezifik der "Monatsgespräche". - Thomas Borgstedt, 'Tendresse' und Sittenlehre. Die Liebeskonzeption des Christian Thomasius im Kontext der 'Preciosité', mit einer kleinen Topik galanter Poesie. - Michael Maurer, Christian Thomasius, oder: Vom Wandel des Gelehrtentypus im 18. Jahrhundert. - Wolfgang Wittkowski, Aufklärung, Ethik, Religion. Die Goldene Regel des Thomasius und Lessings "Nathan". - VI. Öffentlicher Abendvortrag: Werner Schneiders, Christian Thomasius und die Philosophie des Friedens. - VII. Bibliographie: Frank Grunert, Bibliographie der Thomasius-Literatur 1989-1995.

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