Beschreibung:
Jungen aufstrebenden Ökonomen, die in den heute weitgehend staatlich besoldeten ökonomischen Wissenschaftsbetrieb drängen, bieten Mises' Erinnerungen einen wichtigen Orientierungs-und Reflexionspunkt. Was in den Erinnerungen durchdringt, formulierte Mises bereits eindrücklich in Nationalökonomie (1940): 'Zu politischen Ideen und Doktrinen darf der Nationalökonom allenfalls auf Grund der Ergebnisse umfassender Denkarbeit gelangen; der Anfang wissenschaftlichen Denkens muss in der Abkehr von allen Bindungen an Programme und Parteien liegen. ... Wie die Naturforscher und Historiker damit anfangen mussten, sich von den Lehren der Bibel und der Dogmen zu befreien, so muss der Nationalökonom sich von den Parteilehren lösen. Das allein und nichts anderes ist der Sinn der Forderung voraussetzungsloser Forschung.' Die Neuauflage von Mises' Erinnerungen wird hoffentlich einen großen Leserkreis finden und dazu beitragen, Mises' Leben und Werk bekannt zu machen - und so auch im deutschsprachigen Raum ein Wiederaufleben der Lehre der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, vor allem in seiner 'Misesianischen' Ausprägung, unterstützen.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung -- Vorwort -- Einleitung -- I. Der Historismus -- II. Der Etatismus -- III. Das Österreichische Problem -- IV. Die Österreichische Schule der Nationalökonomie -- V. Erste geldtheoretische Arbeiten -- VI. Die Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel -- VII. Der Erste Weltkrieg -- VIII. In der Handelskammer -- IX. Meine Lehrtätigkeit in Wien -- X. Wissenschaftliches Wirken im Deutschen Reich -- XI. Fortführung der Studien über den indirekten Tausch -- XII. Die Systeme gesellschaftlicher Kooperation -- XIII. Studien zur Wissenschaftslehre -- XIV. Meine Lehrtätigkeit in Genf -- XV. Der Kampf für Österreichs Unabhängigkeit -- Bibliographie -- Register -- Backmatter