Wahrnehmung und Wissen bei Aristoteles

Zur epistemologischen Funktion der Wahrnehmung
 HC runder Rücken kaschiert

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ISBN-13:
9783110212365
Veröffentl:
2010
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
16.11.2010
Seiten:
252
Autor:
Stephan Herzberg
Gewicht:
536 g
Format:
236x160x19 mm
Serie:
97, ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Aristoteles betont an vielen Stellen die zentrale Bedeutung der Wahrnehmung für den Wissenserwerb. Wie sind diese programmatischen Aussagen interpretatorisch einzulösen? Bildet die Wahrnehmung für Aristoteles ein Fundament, das alle anderen Überzeugungen rechtfertigen kann? Oder hat sie bloß die Funktion, den Intellekt mit elementaren Informationen zu versorgen? Aristoteles' Theorie des Wissenserwerbs wurde in der Vergangenheit oft als empiristisch charakterisiert. Dafür scheinen nicht nur die programmatischen Aussagen zum Wert der Wahrnehmung, sondern auch die grundsätzliche Ablehnung angeborenen Wissens zu sprechen; der Wissenserwerb basiert einzig auf der Wahrnehmung als einem unterscheidungsfähigen Vermögen. Die Studie arbeitet heraus, welche Rolle die Wahrnehmung in Aristoteles' Theorie des Wissenserwerbs spielt. Nach einem kurzen Überblick über bisherige Interpretationen wird in einem ersten Teil anhand einer Interpretation zentraler Passagen aus De Anima die Frage geklärt, wie der Gehalt der Wahrnehmung zu bestimmen ist. Auf dieser Grundlage wendet sich die Untersuchung den einschlägigen Passagen zum Wissenserwerb aus den Zweiten Analytiken zu. Es zeigt sich, dass von einem Empirismus in einem starken Sinn nicht gesprochen werden kann. Aristoteles' Position kann als eine systematisch interessante Alternative in die gegenwärtige Epistemologie eingebracht werden.
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.

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