Der Schweizerkönig

Johann Rudolf Wettstein
 HC runder Rücken kaschiert

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ISBN-13:
9783905894080
Veröffentl:
2014
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
27.11.2014
Seiten:
240
Autor:
Mary Lavater-Sloman
Gewicht:
475 g
Format:
221x145x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johann Rudolf Wettstein (1594¿1666) ¿ der »echte« Wilhelm Tell und Vater der Schweizer Unabhängigkeit.

Als im Jahr 1648 der Dreissigjährige Krieg mit der Unterzeichnung des Westfälischen Friedensvertrags endet, hat Europa eine der grössten Katastrophen seiner Geschichte hinter sich. Ganze Landstriche sind entvölkert, Hunger und Seuchen grassieren und es wird mehr als hundert Jahre dauern, bis sich die Lebensverhältnisse wieder normalisiert haben.

Johann Rudolf Wettstein wird 1645 zum Bürgermeister der Stadt Basel gewählt und sieht sich sogleich mit brisanten Themen konfrontiert. Da die Schweizerische Eidgenossenschaft Teil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation ist, sind ihr die Hände gebunden, als das Reich einen Boykott von Basler Handelswaren ausruft. Dies wird in der Schweiz als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten angesehen, worauf sich Widerstand regt: Drei Eidgenössische Stände entsenden Wettstein zu den Friedensverhandlungen in Münster, um nichts Geringeres als die Unabhängigkeit vom Reich zu erlangen.

Mary Lavater-Sloman schildert in »Der Schweizerkönig« auf lebendige Weise Ereignisse, die Meilensteine in der Eidgenössischen Geschichte darstellen. Mit grossem diplomatischen Geschick und bemerkenswerter Uneigennützigkeit setzt sich Wettstein für die Interessen seines Landes ein, und dies, obwohl er etliche Rückschläge einstecken muss. Gicht, heruntergekommene Herbergen, und das ungewohnt schwere Essen machen ihm ebenso zu schaffen wie die Hochnäsigkeit seiner politischen Widersacher. Am meisten belastet ihn jedoch, dass sich die Eidgenossenschaft nicht geschlossen hinter seinen Auftrag stellt.

Wettsteins zentrale Anliegen haben auch über 350 Jahre nach den historischen Ereignissen nichts von ihrer Aktualität verloren: Wie definiert sich die Schweiz nach außen und wie können Neutralität und Unabhängigkeit gewahrt werden? Fragen, auf die »Der Schweizerkönig« eine überzeugende Antwort liefert.
Einführung Keinen Fuss tun wir nach Speyer Der grosse Bürgermeister Freie Passage für den Schweizerkönig Ohne Defensional keine wahre Neutralität, und beides nicht ohne Souveränität Wehe wenn die Nachbarn unsere schwache Stelle entdecken! Die Hauptsache ist, dass Wettstein die katholische sowie die evangelische Eidgenossenschaft vertritt Ihr werdet mir nicht die Schande antun, dass ich mit Winkelzügen unsere Uneinigkeit verstecken muss Mazarin und der Kaiser meinen, die Freundschaft der Schweiz nicht entbehren zu können Noch scheint uns Basel eine Reichsstadt zu sein Es gibt nur einen Weg, den Weg des Anstandes und der Furchtlosigkeit Wenn nur die Franzosen standhalten Die grosse Stunde ist verpasst Die Konferenz wird sich über alle unsere Wünsche hinwegsetzen Es wird ein Brief an den Kaiser abgehen Namens gemeiner dreizehn und zugewandter Orte Politischer Erfolg ist eine langsam reifende Frucht Wer mit grossen Herren zu tun hat, muss auch grosse Geduld haben Im Besitze vollkommener Freiheit Nachwort

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