Bott, J: Wirkung von Macht auf Innovationen innerhalb einer

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Beschreibung:

In den vergangenen Jahrzehnten sind öffentliche Verwaltungen zunehmend unter Reformdruck geraten. Entsprechend stieg auch das Interesse an einer wissenschaftlichen Durchdringung von Innovationsprozessen in der öffentlichen Verwaltung, vor allem an den Faktoren, die ihren Erfolg beeinflussen, darunter Wissen, Information, Organisationsstruktur, Strategien. Zwar werden auch sogenannte weiche Faktoren wie Organisationskultur und Betriebsklima zur Erklärung des Verlaufs, des Erfolgs oder Misserfolgs von Innovationsprozessen herangezogen, seltsamerweise aber nicht der Faktor Macht, der in früheren soziologischen Analysen der Organisation stets eine große Rolle spielte. Die vorliegende Arbeit untersucht die Erklärungskraft dieses Faktors für den Verlauf von Innovationsprozessen. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Sekundäranalyse einschlägiger wissenschaftlicher Untersuchungen zu Verwaltungsreformprozessen. Zunächst wird ein historischer Überblick über Verwaltungsreformen und die Reformthemen in der Bundesrepublik Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg gegeben. Es werden Innovationsprozesse in der öffentlichen Verwaltung exemplarisch beschrieben. Es wird analysiert, was die Forschung in der Betriebswirtschaftslehre zu den Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei der Implementation von Innovationen bisher herausgefunden hat. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Frage, inwieweit die vornehmlich aus der betriebswirtschaftlichen Forschung gewonnenen Erkenntnisse auf die öffentliche Verwaltung übertragbar sind. Es werden also auch die Unterschiede zwischen der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft analysiert. Anschließend wird untersucht, welches begriffliche Instrumentarium die Machtanalyse bisher aufgeboten hat. Hierbei werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Sozialwissenschaft, aber auch der Persönlichkeitspsychologie untersucht. Die Machtanalyse wird anschließend auf Innovationsprozesse angewandt. Hierzu werden die anfangs beschriebenen Beispiele von Innovationsprozessen herangezogen.Es wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, welche Reichweite bzw. Erklärungskraft die Machtanalyse zur Prognose des Verlaufs und Ergebnisses von Innovationsprozessen haben kann.Die vorliegende Arbeit konzentriert sich vor allem auf die Aufgabe, den Machtbegriff einer Analyse von Innovationsprozessen zugänglich zu machen. Insoweit versteht sie sich als Vorarbeit für eventuell nachfolgende quantitative Analysen. Insgesamt sind die Prognosen trotzdem von Unsicherheit geprägt. Eine angemessene Berücksichtigung des Faktors Macht ermöglicht im Ergebnis der vorliegenden Arbeit zwar ein besseres Verständnis von Innovationsprozessen, ob dieser Faktor in der Folge auch strategisch genutzt werden kann, ist eher zu bezweifeln. Möglicherweise liegt hierin auch ein wichtiger Grund dafür, dass er in der von Anwenderinteressen beeinflussten Forschung bisher mit zu wenig Aufmerksamkeit bedacht worden ist. Durch die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse können Innovationsprozesse besser, d. h. vollständiger erklärt werden als die bisher vorliegenden Ansätze unter Verzicht auf den Einflussfaktor Macht.

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