Raddatz, F: Bestiarium der deutschen Literatur

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Gewicht:
360 g
Format:
21.5x14x cm
Beschreibung:

Inzwischen ist es knapp hundert Jahre alt: Franz Bleis «Großes Bestiarium der Literatur», jenes legendäre Buch aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das bei Rowohlt viele Auflagen erlebt hat.Ein neues Bestiarium tritt ihm jetzt an die Seite. Fritz J. Raddatz hat es verfaßt: mit dem nachlässigen Glanz liebevoller Parodie und dem scharfen Blick der Satire, mit Hellsicht, mit Witz, mit märchenhaften, ja phantastischen Pointen überall. Die Größen der deutschen Literatur erscheinen hier als Fabelwesen; der Leser trifft die nach Wien verirrte Möwe Jelinek, eine Meisterin der Resteverwertung, und die Trockenqualle Lenz, die, sobald zerrieben, Grundstoffe für die Farben Emil Noldes bildet. Der Enzensberger und der Goetz treten auf, Grass als Aal, der onanierende Pimpfe verschlingt, oder Martin Mosebach, der «Andenflamingo» genannte Vogel mit dem gravitätischen Gang. Ulla Hahn ist eine Schleichkatze, die Mayröcker ein Silberlöwe, der nicht brüllen kann, und der Ruge ein Seehase. Und das Habermas, eine possierlichaggressive Primatenart, kann sich durch besondere Ruflaute zum Clanherrscher aufschwingen.Raddatz gelingt ein genußreiches Portrait vieler wichtiger Autoren unserer Zeit: eine Sammlung dichter Leseerfahrung und Leselust, von Klaus Ensikat meisterhaft illustriert.
Inzwischen ist es fast hundert Jahre alt: Franz Bleis «Großes Bestiarium der Literatur», jenes legendäre Buch aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das bei Rowohlt viele Auflagen erlebt hat. Ein neues Bestiarium tritt ihm jetzt an die Seite. Fritz J. Raddatz hat es verfasst: mit dem nachlässigen Glanz liebevoller Parodie und dem scharfen Blick der Satire, mit Hellsicht, mit Witz, mit märchenhaften, ja phantastischen Pointen überall. Die Größen der deutschen Literatur erscheinen hier als Fabelwesen; der Leser trifft die nach Wien verirrte Möwe Jelinek, eine Meisterin der Resteverwertung, und die Trockenqualle Lenz, die, sobald zerrieben, Grundstoffe für die Farben Emil Noldes bildet. Der Enzensberger und der Goetz treten auf, Grass als Aal, der onanierende Pimpfe verschlingt, oder Martin Mosebach, der «Andenflamingo» genannte Vogel mit dem gravitätischen Gang. Ulla Hahn ist eine Schleichkatze, die Mayröcker ein Silberlöwe, der nicht brüllen kann, und der Ruge ein Seehase. Und das Habermas, eine possierlich-aggressive Primatenart, kann sich durch besondere Ruflaute zum Clanherrscher aufschwingen. Ein genussreiches Portrait vieler wichtiger Autoren unserer Zeit: Eine Sammlung dichter Leseerfahrung und Leselust, von Klaus Ensikat meisterhaft illustriert.Klaus Ensikat, geboren 1937 in Berlin, hat sich als Graphiker und Illustrator seit langem auch international einen herausragenden Ruf erworben. Seine Bilder sind in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt worden, und die von ihm illustrierten Bücher haben etliche Preise gewonnen, darunter der weltweit bedeutendste für Kinderliteratur, der Hans-Christian-Andersen-Preis. Zu den von ihm illustrierten Büchern zählen u. a. J.R.R. Tolkien, «Der kleine Hobbit», 1971, Eckhard Henscheid, «Goethe unter Frauen», 1999, Katja Lange-Müller, «Biotopische Zustände», 2001, Erwin Strittmatter, «Ponyweihnacht», 2005. Klaus Ensikat lebt in Berlin.

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